Die Familie Wilson ist eine ganz normale, wohlhabende Vorstadtfamilie, die für den Sommer in ihr Ferienhaus nach Santa Cruz fährt. Adelaide Wilson (Lupita Nyong’o) ist das ganze nicht geheuer, denn als Kind ist ihr in dem am Strand befindlichen Spiegellabyrinth etwas furchtbares passiert: sie hat, laut eigener Aussage, ihre Doppelgängerin getroffen. Schwer traumatisiert konnte sie danach nicht sprechen und musste therapiert werden. Ihr geht es wieder gut, aber die alten Ängste kann sie nicht abschütteln.
Ich bin mir sicher, dass der Film einige Aspekte hatte, die ich noch nicht so ganz greifen konnte. Die Familie Wilson ist schwarz und der Regisseur Jordan Peele ebenso. Horrorfilme von und mit schwarzen Menschen sind noch viel zu selten und daher schon mal ein Gewinn für die Filmlandschaft. Die Storyline ist gelungen, sie lebt nicht von den üblichen Horror-Klischees, sondern versucht eine eigene Erzählung zu schaffen: Es geht um Identität, aber auch um Macht und Privilegien…. Mehr kann ich leider nicht sagen, ohne zu spoilern. Jedenfalls ist Us sehenswert für alle Horrorfans.
Content note: Gewalt, Blut, „ruhiger Grusel“.