Das Buch von Jenkins Reid wurde auf Audible als „Telenovela“ kritisiert, ich glaube das war mein Anreizpunkt, es dann doch zu hören, obwohl der Titel für mich nicht so spannend klang.
Die Geschichte spielt in einem fiktiven Hollywood, wo Evelyn Hugo eine nun 80jährige Filmikone ist, die der eher unbekannten Journalistin Monique Grant anbietet, ihre Biographie zu schreiben und zu veröffentlichen. Wieso ausgerechnet ihr? Das soll Monique aber erst zum Ende der Interviews erfahren. Sie willigt in den finanziell sehr lukrativen Deal ein und möchte vor allem die Frage klären, wer von den sieben Ehemännern denn nun Evelyns große Liebe war.
Für Hollywood, egal ob heute oder früher, interessiere ich mich nicht so sehr, aber letztendlich war es schon spannend von einer aufstrebenden jungen Schauspielerin zu lesen, die als Latinx ihren Weg in Hollywood geht und dann irgendwann zu dieser Ikone wird. Die Liebesgeschichte ihres Lebens war dann für mich sehr unerwartet. Ich wusste gar nichts über das Buch, es wurde mir bei Audible einfach so vorgeschlagen. Klappentext und Blurbs geben da noch etwas mehr Infos raus. Die Geschichte war wirklich berührend und schön geschrieben, und die insgesamt sieben Ehemänner auch alles andere als ich erwartet hatte. Es passiert vielleicht recht viel dramatisches, wie in einer Telenovela, aber man kann sich durchaus vorstellen, dass so eine Person wie Evelyn Hugo, ihre Freundinnen und Bekannten in Hollywood so existiert haben. Und ich fand es sehr positiv, dass die Geschichte nicht allzu ausufernd war und recht schnell voran ging. Also, insgesamt war The Seven Husbands of Evelyn Hugo für mich eine sehr positive Überraschung und jetzt hätte ich dazu gerne eine Verfilmung.